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Goldmarkt: Rallye mit Potenzial trotz Schwankungen

  • Goldpreis erreichte Allzeithoch, stabilisierte sich nach Korrektur über 4000 Dollar.
  • Große Anleger meiden Gold, Minen nicht überbewertet, Alamos Gold zeigt starkes Wachstum.

Der Goldpreis erreichte im Oktober ein Allzeithoch von über 4300 Dollar je Feinunze, bevor er um elf Prozent fiel. Dennoch stabilisierte sich der Preis schnell über 4000 Dollar, was auf eine mögliche Fortsetzung der Rallye hindeutet.

Die Kursbewegungen seit Frühjahr 2024 waren nicht linear, sondern von Seitwärtsphasen geprägt. Dies unterscheidet den Markt von klassischen Überhitzungsphasen und deutet auf eine normale Konsolidierung hin.

Große Anlegergruppen meiden Gold weiterhin, was gegen eine Blase spricht. Institutionelle Investoren halten weniger als 2,5 Prozent ihres Vermögens in Gold, während Privatanleger unter 1 Prozent halten.

Extrem wohlhabende Familien und Vermögensverwalter investieren jedoch stärker in Gold, was auf dessen strategische Bedeutung hinweist.

Goldminen sind trotz starker Performance nicht überbewertet. Der NYSE Arca Gold Bugs Index stieg aufgrund seines niedrigen Ausgangsniveaus und der Hebelwirkung von Minenwerten.

Alamos Gold, ein mittelgroßer Produzent, fördert 570.000 Unzen bei Produktionskosten von 1000 Dollar pro Unze. Die Gesamtförderkosten liegen bei 2000 Dollar, was Margen von 2000 Dollar pro Unze ermöglicht.

Analysten erwarten einen Anstieg des freien Cashflows von Alamos auf fast eine Milliarde Dollar, was auf eine Unterbewertung hindeutet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 wirkt moderat.

Alamos wächst organisch, mit einem Reservenanstieg von 45 Prozent in sechs Jahren. Neue Projekte könnten die Produktion bis 2030 auf über 900.000 Unzen jährlich steigern.

Der Goldmarkt zeigt wenig Euphorie, weder bei Anlegern noch bei Minenbewertungen. Die Nachfrage institutioneller Investoren könnte steigen, und geopolitische Unsicherheiten bleiben hoch.

Zusammengefasst: Die Gold-Hausse könnte weitergehen, solange der Goldpreis nicht fundamental einbricht.

Quelle: Eulerpool Research Systems