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Luftsicherheitskräfte streiken: Chaos an deutschen Flughäfen erwartet

  • Ver.di ruft Luftsicherheitskräfte zum Streik auf, was zu massiven Flugausfällen führt.
  • Tarifverhandlungen für Luftsicherheitskräfte und AUA-Bordpersonal bleiben ergebnislos.

Die Gewerkschaft Ver.di erhöht den Druck auf Arbeitgeber im Luftverkehr und ruft nun auch die Luftsicherheitskräfte zum Streik auf. Dies führt zu erheblichen Beeinträchtigungen für Passagiere.

Am Donnerstag wird ein weiterer Warnstreik erwartet, der mehr Passagiere als zunächst angenommen treffen könnte. Neben dem zweitägigen Ausstand des Lufthansa-Bodenpersonals streiken auch Luftsicherheitskräfte in Frankfurt am Main und Hamburg.

Die Lufthansa rechnet mit massiven Flugausfällen an den Drehkreuzen in Frankfurt am Main und München. An beiden Tagen sollen jeweils rund 1000 Flüge ausfallen, was etwa 100.000 Passagiere betrifft.

Die Tarifverhandlungen für die Luftsicherheitskräfte sind bisher ergebnislos geblieben. Ver.di fordert eine Erhöhung des Stundenlohns um 2,80 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber bieten 2,70 Euro in drei Stufen bei einer Laufzeit von 24 Monaten.

Auch bei Austrian Airlines kommt es zu Flugausfällen. Am Freitag werden rund 150 Flüge gestrichen, obwohl die geplante Betriebsversammlung verschoben wurde. Grund sind stockende Tarifverhandlungen für das AUA-Bordpersonal.