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Levi Strauss: Umsatzrückgang für 2025 erwartet trotz starker Quartalszahlen

  • Levi Strauss erwartet 2025 einen Umsatzrückgang trotz starker Quartalszahlen.
  • Die Aktie fiel nachbörslich um 7 %, während der Umsatz im vierten Quartal um 12 % stieg.

Levi Strauss prognostiziert für 2025 einen Umsatzrückgang von 1 % bis 2 %, obwohl das Unternehmen im vierten Quartal ein zweistelliges Wachstum verzeichnete. Die Aktie fiel nachbörslich um 7 % auf 16,83 US-Dollar.

Vor der Bekanntgabe der Zahlen hatte die Levi-Aktie in den letzten zwölf Monaten um 9 % zugelegt. Trotz positiver Entwicklungen im Großhandelsgeschäft erwartet das Unternehmen eine stagnierende Entwicklung in diesem Bereich.

Im vierten Quartal des am 1. Dezember beendeten Geschäftsjahres erzielte Levi Strauss einen Nettogewinn von 183 Millionen US-Dollar, was 46 Cent pro Aktie entspricht. Der bereinigte Gewinn pro Aktie übertraf mit 50 Cent die Analystenerwartungen.

Der Umsatz stieg um 12 % auf 1,84 Milliarden US-Dollar und übertraf die Markterwartungen. In Amerika legte der Umsatz um 12 % zu, während Europa und Asien um 15 % bzw. 9 % wuchsen.

Das Großhandelsgeschäft, der wichtigste Umsatztreiber, wuchs um 6,7 % auf 1,01 Milliarden US-Dollar. Die Direktvertriebssparte legte um 19 % zu, was die Transformation des Geschäftsmodells unter CEO Michelle Gass unterstützt.

Levi prüft strategische Optionen für die Modemarke Dockers, die stark von Kaufhäusern wie Macy’s abhängt. Der Verkaufsprozess läuft gut und soll bis 2025 abgeschlossen sein.

Sinkende Rohstoffkosten und moderate Inflation begünstigen die Geschäftsentwicklung. Die US-Zollpolitik hat nur begrenzten Einfluss, da nur 5 % der Waren in Mexiko und weniger als 1 % in China hergestellt werden.

Quelle: Eulerpool Research Systems