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Lebensmittelpreise im März: Gemüse und Süßwaren belasten Haushalte

  • Lebensmittelpreise in Deutschland stiegen im März um drei Prozent.
  • Besonders Gemüse und Süßwaren verzeichneten starke Preissteigerungen.

Im März stiegen die Lebensmittelpreise in Deutschland um durchschnittlich drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut Statistischem Bundesamt übertraf die Inflation bei Nahrungsmitteln den allgemeinen Verbraucherpreisindex, der um 2,2 Prozent zulegte.

Besonders Obst und Gemüse verzeichneten starke Preissteigerungen. Paprika verteuerten sich um 34,5 Prozent, bedingt durch Extremwetter in Spanien und Qualitätsprobleme. Auch Gurken und Tomaten wurden deutlich teurer.

Im Obstsegment stiegen die Preise für Erdbeeren, Himbeeren und Stachelbeeren um 23,7 Prozent. Verzögerte Reifezeiten durch kühle Temperaturen im Mittelmeerraum führten zu eingeschränkter Verfügbarkeit und höheren Preisen.

Nicht nur Frisches wurde teurer: Tafelschokolade verteuerte sich um 25,1 Prozent, Butter um 23,3 Prozent. Fruchtsäfte, darunter Orangensaft, wurden im Schnitt um 18,7 Prozent teurer.

Es gab auch Preissenkungen: Zucker wurde 26,1 Prozent günstiger. Auch bei Knoblauch, Möhren und Zwiebeln sanken die Preise, was eine gewisse Entlastung bietet.

Der Trend zeigt, dass die Teuerungsrate bei Lebensmitteln zwar abgeschwächt ist, die Preisdynamik jedoch hoch bleibt. Witterungsbedingte Engpässe und importabhängige Produkte treiben die Schwankungen und beeinflussen die Alltagskosten der Verbraucher.

Quelle: Eulerpool Research Systems