Just Eat Takeaway plant kräftige Geschäftsbelebung für 2024
- Just Eat Takeaway plant für 2024 eine deutliche Geschäftsbelebung.
- Der Verkaufsprozess von Grubhub und Verluste in bestimmten Regionen bleiben Herausforderungen.
Just Eat Takeaway, Betreiber von Lieferando, plant für 2024 eine deutliche Geschäftsbelebung. Der Optimierungskurs soll Erfolge zeigen.
Der schwierige Verkaufsprozess der US-Tochter Grubhub steht weiterhin im Fokus. Die Aktien des Unternehmens fielen um fünf Prozent.
Auch Delivery Hero und HelloFresh verzeichneten Verluste. HelloFresh erholte sich jedoch und stieg um 3,11 Prozent auf 12,94 Euro. Delivery Hero verlor 4,17 Prozent auf 21,39 Euro.
CEO Jitse Groen erklärte, dass Grubhub noch nicht verkauft sei. Es gibt Meinungsverschiedenheiten über den Preis. Die Gespräche dauern an.
Grubhub kämpft mit gesetzlichen Provisionslimits. Dies führte zu einer Abschreibung des Firmenwerts. Die Wertminderungen betrugen 1,85 Milliarden Euro, was den Nettoverlust deutlich reduzierte.
Für 2024 erwartet Just Eat Takeaway einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von rund 450 Millionen Euro. Der Bruttotransaktionswert (GTV) soll währungsbereinigt um zwei bis sechs Prozent steigen.
CEO Groen zeigte sich unzufrieden mit den Verlusten in Südeuropa, Australien, Neuseeland und Nordamerika. Diese Segmente verzeichneten einen Bestellrückgang im zweistelligen Prozentbereich.
Der bereinigte operative Gewinn stieg von über 300 Millionen Euro auf 324 Millionen Euro im Jahr 2023. Dies ist vor allem auf die profitablen Regionen Nordeuropa, Großbritannien und Irland zurückzuführen.
UBS-Analyst Jo Barnet-Lamb zeigte sich positiv überrascht von der Leistung in Großbritannien und Irland. Bernstein-Analyst William Woods äußerte Zweifel an den Ergebnissen und dem vorsichtigen Ausblick.
Just Eat Takeaway setzt sich ambitionierte Ziele, kämpft jedoch weiterhin mit Herausforderungen wie dem Verkaufsprozess von Grubhub und Verlusten in bestimmten Regionen. Anleger sollten die Entwicklungen genau beobachten.