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Johnson & Johnson senkt Gewinnziel für 2023 aufgrund hoher Übernahmekosten

  • Johnson & Johnson senkt Gewinnziel für 2023 aufgrund hoher Übernahmekosten.
  • Aktie schließt an der NYSE um 3,69 Prozent höher bei 156,58 US-Dollar.

Johnson & Johnson (J&J) hat sein Gewinnziel für 2023 gesenkt. Hohe Übernahmekosten, insbesondere die Akquisition von Shockwave, belasten den Konzern.

J&J erwartet nun für 2024 einen bereinigten operativen Gewinn von 10,00 bis 10,10 US-Dollar je Aktie. Im April lag die Prognose noch bei 10,60 bis 10,75 Dollar.

Im zweiten Quartal erzielte J&J nach Steuern knapp 4,7 Milliarden Dollar, ein Rückgang von fast 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereinigt um Sondereffekte stieg der Gewinn je Aktie um zehn Prozent auf 2,82 Dollar.

Der Umsatz kletterte im gleichen Zeitraum um 4,3 Prozent auf gut 22,4 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr rechnet J&J nun mit einem Erlösanstieg auf 89,2 bis 89,6 Milliarden Dollar.

Im Juni übernahm J&J die Biotechfirma Proteologix und im Juli die Rechte für den bispezifischen Antikörper NM26 von Numab Therapeutics.

Vergangenes Jahr trennte sich J&J von seinem Konsumgütergeschäft und gliederte es unter dem Namen Kenvue aus, um den Fokus auf Produkte mit höheren Margen zu verstärken.

Angesichts des baldigen Wegfalls des Patentschutzes für das Psoriasis-Medikament Stelara in Europa steht J&J vor zunehmender Konkurrenz durch Nachahmermittel.

J&J strebt weiterhin eine Einigung mit Klägern an, die gesundheitliche Schäden durch asbestbelastete Talkumpuder geltend machen. Ein Vergleich im Volumen von rund 11 Milliarden US-Dollar wird angeboten.

Die Aktie von Johnson & Johnson schloss an der NYSE um 3,69 Prozent höher bei 156,58 US-Dollar.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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