John Malone: Strategische Neuausrichtung und Philanthropie im Fokus
- John Malone plant strategische Neuausrichtung und mögliche Fusionen in der Medienbranche.
- Großteil seines Vermögens soll nach seinem Tod philanthropischen Zwecken dienen.
John Malone, eine Schlüsselfigur der US-Medienbranche, führte Fusionsgespräche mit Rupert Murdoch über Warner Bros Discovery und Fox. Die Fusion scheiterte, da CNN und Fox News schwer zu vereinen sind.
Malone treibt die Aufspaltung von Warner voran, um das verlustreiche Discovery-Geschäft von profitableren Studios und Streaming-Aktivitäten zu trennen. Der Börsenwert von Warner hat sich seit der Fusion mit Discovery halbiert.
Liberty Media wird sein 30-Prozent-Paket an Live Nation ausgliedern, während Formel 1 und MotoGP im Kern verbleiben. Dies erleichtert zukünftige Transaktionen mit Partnern wie TKO.
Malone erwartet eine Konsolidierungswelle in der Medienbranche, getrieben vom Wettbewerb um Sportrechte und Premium-Content. Eine Fusion von Disney mit Warner, Paramount oder NBC Universal hält er für möglich.
Malone plant, den Großteil seines $10 Mrd. Vermögens nach seinem Tod zu spenden. Er wird weder seinen Anteil an den Atlanta Braves noch sein irisches Castlemartin Estate verkaufen.