Equinor investiert in Ørsted: Vertrauen in Offshore-Wind gestärkt
- Equinor investiert fast 1 Mrd. US-Dollar in Ørsted zur Stabilisierung der Bilanz.
- Unterstützung durch den norwegischen Staatsfonds stärkt Vertrauen in Offshore-Wind.
Ørsted, der führende Entwickler von Offshore-Windparks, sichert sich Equinor als Ankerinvestor für seine Kapitalerhöhung. Der norwegische Konzern investiert fast 1 Mrd. US-Dollar, um seinen 10%-Anteil zu halten und Ørsteds Bilanz zu stabilisieren.
Der norwegische Staatsfonds, einer der größten Anteilseigner, unterstützt ebenfalls die Kapitalmaßnahme. Diese Unterstützung entschärft Unsicherheiten vor der Hauptversammlung. Ørsted-Aktien stiegen nach der Ankündigung um 4,4 %.
Der Druck auf Ørsted wuchs, nachdem die US-Regierung unter Trump zwei Projekte stoppte. Ørsteds Aktienkurs fiel auf ein Rekordtief, die Marktkapitalisierung liegt bei DKr80 Mrd.
Equinor plant, die Zusammenarbeit mit Ørsted zu vertiefen und einen Verwaltungsrat-Kandidaten zu nominieren. Eine engere Kooperation könnte Mehrwert schaffen, da die Branche Konsolidierungen erwartet.
In Dänemark ist die Rettungsaktion politisch umstritten. Kleinere Parteien fordern, keine Steuergelder für Ørsted in den USA einzusetzen. Analysten spekulieren, dass Equinor und Norwegen potenzielle Käufer von Dänemarks 50%-Anteil sein könnten.