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Jeff Bezos nutzt politische Spannungen: Blue Origin strebt nach mehr Einfluss im US-Weltraumprogramm

  • Jeff Bezos verstärkt politische Kontakte, um Blue Origin im US-Weltraumprogramm zu positionieren.
  • SpaceX bleibt führend, aber Blue Origin plant strategische Schritte, um aufzuholen.

Nach Spannungen zwischen Präsident Trump und Elon Musk intensiviert Jeff Bezos seine politischen Kontakte in Washington. Blue Origin sucht aktiv nach neuen Regierungsaufträgen, um gegenüber SpaceX aufzuholen.

SpaceX plant 2024 180 Starts und hat einen milliardenschweren Vertrag mit der Space Force. Blue Origin plant sieben Starts mit einem Volumen von 2,4 Milliarden Dollar. Der nächste Startversuch der New Glenn-Rakete ist für August geplant.

Bezos setzt auf Trumps verschlechtertes Verhältnis zu Musk. Trump drohte, Musks staatliche Förderungen zu streichen, nachdem Musk Kritik an Trumps Gesetzesvorschlägen geäußert hatte.

Der Zeitpunkt für Blue Origin ist günstig. CEO Dave Limp traf im Juni Trumps Stabschefin Susie Wiles. Trump zeigte Interesse an einer bemannten Mondmission, die Blue Origin noch in diesem Jahr anstrebt.

Bezos investiert auch außerhalb der Raumfahrt in Beziehungen. Amazon zahlte 40 Millionen Dollar für eine Dokumentation über Melania Trump. Zudem blockierte Bezos eine Wahlempfehlung der Washington Post für Kamala Harris.

Ob Blue Origin den Rückstand zu SpaceX aufholen kann, bleibt offen. Trotz politischer Fortschritte bleibt Musk in technischer Zuverlässigkeit und Marktanteil führend. Die Frage ist, ob Blue Origin das politische Momentum in wirtschaftlichen Erfolg umsetzen kann.

Quelle: Eulerpool Research Systems