iRobot: Finanzielle Unsicherheiten und Strategische Optionen nach Umsatzrückgang
- iRobot warnt vor finanziellen Schwierigkeiten und prüft strategische Optionen nach Umsatzrückgang.
- Die Aktie fiel um 36 %, während der Umsatz um 44 % sank und Verluste stiegen.
Der Haushaltsroboter-Hersteller iRobot warnt vor finanziellen Schwierigkeiten und kündigt eine strategische Überprüfung an. Grund sind gestiegene Verluste und ein massiver Umsatzrückgang im vierten Quartal. Das Unternehmen hat bereits Stellen abgebaut, um Kosten zu senken.
Die iRobot-Aktie fiel im vorbörslichen Handel um 36 % auf 4,02 US-Dollar. Seit Jahresbeginn ist der Kurs um 19 % gesunken. Der Nettoverlust im vierten Quartal betrug 77,1 Millionen US-Dollar, höher als die Analystenerwartungen.
Der Umsatz sank um 44 % auf 172 Millionen US-Dollar und verfehlte die Wall-Street-Prognosen. Besonders stark war der Rückgang in den USA, gefolgt von Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Japan.
iRobot hatte einen bereinigten Verlust von 1,20 bis 1,50 US-Dollar pro Aktie und einen Umsatz von 171 Millionen US-Dollar prognostiziert. Eine Jahresprognose für 2025 wurde nicht abgegeben. Unsicherheiten bestehen bezüglich neuer Produktveröffentlichungen und der Konsumentennachfrage.
Das Unternehmen äußerte erhebliche Zweifel an der Fähigkeit, den Geschäftsbetrieb in den nächsten zwölf Monaten aufrechtzuerhalten. Gespräche mit dem Hauptkreditgeber laufen, während strategische Alternativen geprüft werden.
Seit Amazon im Januar 2024 sein Übernahmeangebot zurückzog, hat iRobot über 50 Stellen abgebaut. Canaccord Genuity und BofA Securities wurden als Berater für die strategische Überprüfung engagiert.