HORNBACH erwartet trotz starker Frühjahrssaison nur geringe Zuwächse im laufenden Geschäftsjahr
- HORNBACH erwartet nur leichte Zuwächse im laufenden Geschäftsjahr.
- Steigende Betriebskosten und gedämpfte Verbraucherstimmung belasten die Prognose.
Der Baumarktkonzern HORNBACH hat für das laufende Geschäftsjahr nur leichte Zuwächse angekündigt. Trotz einer starken Frühjahrssaison bleibt die Verbraucherstimmung gedämpft.
HORNBACH rechnet mit steigenden Betriebskosten, insbesondere durch höhere Gehälter. Die endgültigen Geschäftszahlen für 2023/24 sorgten an der Börse nur für geringe Kursreaktionen.
Die Aktie fiel im XETRA-Handel um 1,15 Prozent auf 77,20 Euro. Seit Jahresbeginn hat das Papier jedoch rund 18 Prozent zugelegt.
Der gute Start in die Frühjahrssaison sollte sich positiv auf den Umsatz im ersten Geschäftsquartal auswirken. Für den Rest des Geschäftsjahres bis Ende Februar 2025 wird jedoch eine Abschwächung der Umsatzentwicklung erwartet.
Für das Geschäftsjahr 2024/25 prognostiziert HORNBACH einen Umsatz leicht über den 6,16 Milliarden Euro des Vorjahres. Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) soll die 254 Millionen Euro von 2023/24 etwa erreichen oder leicht übertreffen.
Die Handelsspanne soll sich auf dem höheren Niveau einpendeln. Weitere Kostensteigerungen, insbesondere durch Gehaltserhöhungen und Investitionen in Computersysteme, sind jedoch unvermeidlich.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr ging der Umsatz um 1,6 Prozent zurück. Der bereinigte operative Gewinn sank um gut zwölf Prozent. Der Gewinn verringerte sich um 20 Prozent auf gut 125 Millionen Euro. Die Dividende soll stabil bei 2,40 Euro je Aktie bleiben.
Die gedämpften Erwartungen und die angekündigten Kostensteigerungen spiegeln die Herausforderungen wider, denen sich HORNBACH in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld stellen muss.