Historisches Treffen: Trump und Selenskyj sprechen über Friedensplan für die Ukraine
- Trump und Selenskyj diskutieren Friedensplan für die Ukraine beim Staatsakt für Papst Franziskus.
- Symbolträchtiges Treffen markiert Annäherung im Ukraine-Konflikt, Trump droht Russland mit Sanktionen.
Beim Staatsakt für Papst Franziskus in Rom trafen US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj aufeinander. In einem 15-minütigen Gespräch im Petersdom diskutierten sie über einen möglichen Friedensplan für die Ukraine.
Selenskyj präsentierte Trump eine alternative Friedensinitiative, die eine stärkere Rolle der EU und die Nutzung eingefrorener russischer Vermögen für den Wiederaufbau vorsieht. Das Treffen markierte eine deutliche Annäherung im Vergleich zu ihrem letzten frostigen Treffen im Weißen Haus.
Nach dem Gespräch lobte Trump das Treffen als „sehr produktiv“ und setzte ein Signal, indem er Russland mit neuen Sanktionen drohte. Selenskyj bezeichnete den Austausch als „symbolträchtig“ und „potenziell historisch“.
Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer nahmen an einem kurzen Austausch teil. Ein gemeinsames Foto zeigt sie Seite an Seite, was die westliche Unterstützung der Ukraine symbolisiert.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni fehlte auffällig auf dem Gruppenbild, obwohl sie die politischen Gespräche im Vorfeld mitkoordiniert hatte. Bundeskanzler Olaf Scholz sprach ebenfalls kurz mit Trump, Details wurden jedoch nicht bekannt.
Die Trauerfeier für Papst Franziskus, zu der über 250.000 Menschen kamen, bot nicht nur einen historischen kirchlichen Moment, sondern auch eine seltene diplomatische Annäherung.