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Großrazzia gegen rechtsextreme Gruppierung in Berlin und Umgebung

  • Großrazzia gegen rechtsextreme Gruppierung in Berlin und Umgebung.
  • Angriff auf Journalisten führte zu umfangreichen Ermittlungen.

In Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern fand eine großangelegte Razzia gegen die rechtsextreme Gruppierung „Deutsche Jugend voran“ statt. Die Polizei durchsuchte acht Wohnungen und beschlagnahmte Mobiltelefone, Datenträger und Kleidung.

Der Auslöser war ein Angriff auf Journalisten am Berliner Ostkreuz. Zwei Reporter wurden von mutmaßlichen Rechtsextremisten attackiert, als sie deren Rückkehr von einer Demonstration dokumentieren wollten.

Im Fokus der Ermittlungen stehen fünf Männer und drei Frauen. Ein 18-Jähriger aus Berlin-Marzahn wurde festgenommen. Ihm werden mehrere Angriffe vorgeworfen, darunter auch auf Personen mit „Antifa“-Kleidung.

Die Staatsanwaltschaft prüft, ob die Beschuldigten Teil eines größeren rechtsextremen Netzwerks sind. Die Gruppierung ist bereits durch frühere Gewaltaktionen aufgefallen.

Die Durchsuchungen fanden in verschiedenen Berliner Bezirken sowie in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern statt. Die Ermittlungen dauern an, und für die Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung.

Quelle: Eulerpool Research Systems