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Gold bleibt trotz Preisanstieg als sicherer Hafen gefragt

  • Gold bleibt in Deutschland trotz hoher Preise ein beliebtes Anlagegut.
  • Die Menge an Goldbarren und -münzen ist gestiegen, besonders bei der Generation Z.

Gold bleibt in Deutschland auch nach der Coronapandemie ein beliebtes Anlagegut. Eine Studie der Steinbeis-Hochschule Berlin zeigt, dass Deutsche trotz hoher Preise weiterhin in Gold investieren. Aktuell befinden sich 9034 Tonnen Gold in privatem Besitz, ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2021.

Die Menge an Goldbarren und -münzen ist jedoch gestiegen: von 5194 Tonnen im Jahr 2021 auf 5229 Tonnen. Gold wird als Inflationsschutz geschätzt. 61 Prozent der Bundesbürger besitzen Gold in irgendeiner Form. Trotz fehlender Zinsen gilt Gold als wertstabile Anlage, besonders in Krisenzeiten.

Der Preis für eine Feinunze Gold erreichte Anfang des Jahres ein Rekordhoch von 2431 Dollar. Laut Louise Street vom World Gold Council könnte der Goldpreis 2024 weiter stark ansteigen. Besonders die Generation Z entdeckt zunehmend Gold als Investition, was ihre Erfahrungen mit hohen Inflationsraten widerspiegelt.

Die Studie zeigt auch den anhaltenden Trend zu physischen Goldinvestitionen in Deutschland, unabhängig von den schwankenden Marktpreisen. Dies gilt sowohl für private als auch institutionelle Anleger, obwohl die Lagerbestände an physischem Gold im institutionellen Bereich gesunken sind.

Quelle: Eulerpool Research Systems