Fuji Media unter Druck: Skandal um TV-Star Masahiro Nakai erschüttert den Konzern
- Fuji Media steht nach einem Skandal um TV-Star Masahiro Nakai unter Druck von Aktionären und Werbepartnern.
- Investoren fordern eine unabhängige Untersuchung und kritisieren die Governance-Strukturen des Unternehmens.
Fuji Media Holdings steht nach einem Skandal um den TV-Star Masahiro Nakai unter erheblichem Druck. Über 80 Werbekunden, darunter Toyota und McDonald’s, stornierten ihre Buchungen, was Spekulationen über einen Managementwechsel und den Verkauf von Unternehmensanteilen anheizte.
Der Skandal begann im Dezember, als ein Magazin berichtete, Nakai habe nach einem Vorfall eine hohe Abfindung gezahlt. Nakai bestritt Gewaltvorwürfe, zog sich jedoch aus der Unterhaltungsbranche zurück. Die Reaktion von Fuji Media stieß auf Kritik von Investoren.
Ein Aktionärsverbund um Dalton Investments forderte eine unabhängige Untersuchung. Fuji Media kündigte nach einer Vorstandssitzung eine solche Untersuchung an. Langfristige Investoren kritisieren die Governance-Strukturen des Unternehmens scharf.
Der Vorfall belastet das Ansehen des Konzerns, während japanische Unternehmen unter dem Druck von Corporate-Governance-Reformen stehen. Analysten warnen vor langfristigen Auswirkungen auf die Werbeeinnahmen. Die Erneuerung von Werbeverträgen ist entscheidend für Fuji Medias Zukunft.
Aktivistische Investoren fordern eine Neuausrichtung des Konzerns. Spekulationen über den Verkauf von Immobilien und Beteiligungen gewinnen an Dynamik. Die Affäre hat eine Debatte über institutionelle Versäumnisse in der Medienbranche neu entfacht.