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Führungswechsel bei Julius Bär: Verwaltungsratspräsident Romeo Lacher tritt zurück

  • Romeo Lacher tritt als Verwaltungsratspräsident von Julius Bär zurück.
  • Führungswechsel durch Signa-Krise und neue CEO-Ernennung.

Romeo Lacher, Verwaltungsratspräsident von Julius Bär, wird sich im April nicht zur Wiederwahl stellen. Dies gab die Schweizer Privatbank bekannt. Lacher hatte den Verwaltungsrat bereits im letzten Jahr über seine Rücktrittsabsichten informiert.

Der Rücktritt erfolgt während eines umfassenden Führungswechsels, ausgelöst durch den Zusammenbruch der Signa-Gruppe. Julius Bär musste 606 Millionen Franken abschreiben und stellte das Privatkreditgeschäft ein.

Die Signa-Gruppe von René Benko geriet 2023 in finanzielle Schwierigkeiten. Zu den Vermögenswerten gehörten Selfridges und KaDeWe. Benko wurde kürzlich wegen mutmaßlich irreführender Aussagen festgenommen.

Stefan Bollinger, ehemaliger Goldman-Sachs-Manager, trat kürzlich als CEO an. Er ersetzt Philipp Rickenbacher, der das Unternehmen im Februar 2024 verließ.

Ein Nachfolger für Lacher soll im März nominiert werden. Richard Campbell-Breeden lobte Lachers entschlossene Führung und die Wahl Bollingers als CEO.

Lacher betonte, dass Bollingers Antritt als CEO der richtige Zeitpunkt für einen Führungswechsel sei.

Die Veröffentlichung der Jahresergebnisse von Julius Bär ist für den 3. Februar geplant.

Quelle: Eulerpool Research Systems