Fiverr und Upwork: Fokus auf Profitabilität nach Pandemie-Boom
- Fiverr und Upwork fokussieren sich nach pandemiebedingtem Wachstum auf Profitabilität.
- Steigende Konkurrenz und KI-Einfluss stellen zusätzliche Herausforderungen dar.
Fiverr und Upwork, führende digitale Freelancing-Plattformen, verlagern ihren Fokus auf Profitabilität. Nach einem starken Wachstum während der Pandemie verlangsamt sich ihr Wachstum, und ihre Aktien handeln bei weniger als einem Fünftel ihres Höchststands.
Im September stieg der Umsatz von Fiverr um 19,2 %, während Upwork seine Einnahmen ebenfalls um 19,2 % steigerte. Dennoch blieb das Wachstum hinter dem Gesamtmarkt für Elektrofahrzeuge zurück, der um 48 % zulegte.
Um die rückläufigen Wachstumsraten zu kompensieren, erhöhen beide Unternehmen ihre „take rates“. Fiverr erreichte einen Rekordwert von 33 %, Upwork 18 %. Zudem fördern sie abonnementbasierte Dienste und Premium-Listings.
Hayden Brown, CEO von Upwork, betonte die Notwendigkeit, Profitabilitätsziele zu verfolgen. Diese Maßnahmen sollen die Einnahmen stabilisieren, auch wenn die Anzahl der verkauften Dienstleistungen sinkt.
Die Plattformen stehen auch vor Herausforderungen durch traditionelle Personalvermittler und die Rückkehr ins Büro. Analysten sehen einen starken Fokus auf Margensteigerungen nach dem pandemiebedingten Wachstum.
Ein Unsicherheitsfaktor ist der Einfluss von Künstlicher Intelligenz. Während einige Investoren Bedenken haben, sehen die CEOs von Fiverr und Upwork KI als unterstützend für Freelancer.
Trotz erster Nettogewinne seit dem Börsengang bleiben die Aktienkurse rückläufig. Analysten erklären, dass die Investoren von der Wachstumsverlangsamung überrascht sind.