FAA nimmt Boeing ins Visier nach Triebwerksverkleidungs-Verlust bei Start in Denver
- Boeing im Fokus der FAA nach Triebwerksverkleidungs-Verlust
- Untersuchung des Vorfalls verstärkt Aufmerksamkeit für Boeings Qualitätsstandards
Boeing steht erneut im Fokus der US-Luftfahrtbehörde FAA nach einem Zwischenfall mit einer 737-800, bei dem sich die Verkleidung eines Triebwerks beim Start gelöst hat.
Die betroffene Maschine, betrieben von Southwest Airlines auf dem Weg von Denver nach Houston, musste sicher zum Internationalen Flughafen von Denver zurückkehren. Die Passagiere wurden mit einer dreistündigen Verspätung auf einen Ersatzflug umgebucht, während Wartungsteams die Untersuchung der Maschine übernahmen.
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine Serie von technischen Problemen bei Boeing, darunter gravierende Mängel bei der Modellreihe 737 Max, die zu zwei fatalen Abstürzen führten. Die FAA hat eine Untersuchung des neuesten Vorfalls eingeleitet, der die ohnehin schon erhöhte Aufmerksamkeit für Boeings Qualitäts- und Sicherheitsstandards weiter verstärkt.
Boeing hat bereits angekündigt, dass Konzernchef Dave Calhoun das Unternehmen bis zum Jahresende verlassen wird, als Teil der Bemühungen, das Vertrauen in den Flugzeugbauer wiederherzustellen.