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Eurozone überrascht mit starkem Wachstum trotz Handelsrisiken

  • Eurozone verzeichnet überraschendes BIP-Wachstum von 0,4 % im ersten Quartal.
  • US-Zollpolitik unter Trump sorgt für Unsicherheit und belastet Prognosen.

Die Eurozone verzeichnete im ersten Quartal ein überraschendes BIP-Wachstum von 0,4 %, das die Erwartungen der Analysten übertraf. Dies markiert das fünfte Quartal in Folge mit Wachstum.

Deutschland, Frankreich und Italien trugen maßgeblich zum Wachstum bei. Besonders Irland stach mit einem BIP-Anstieg von 3,2 % hervor, beeinflusst durch steuerlich motivierte Aktivitäten multinationaler Konzerne.

Die Unsicherheit durch die US-Zollpolitik unter Donald Trump belastet die Prognosen. Frankreichs Exporte sanken um 0,7 %, und die Wachstumsprognose wurde auf 0,7 % gesenkt.

EZB-Chefvolkswirt Philip Lane sieht kein akutes Rezessionsrisiko, erwartet jedoch ein langsameres Wachstum. Die EZB hat die Zinsen bereits zum siebten Mal gesenkt.

Deutschland kämpft mit strukturellen Problemen wie schwachem Welthandel und Fachkräftemangel. Die Regierung plant ein milliardenschweres Investitionsprogramm für Verteidigung und Infrastruktur.

Die Auswirkungen von Trumps Zollpolitik sind noch unklar. Die Unsicherheit könnte Europas Aufschwung gefährden, während die USA an „America First“-Zollschranken arbeiten.

Quelle: Eulerpool Research Systems