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Europäische Unternehmen in China pessimistisch: Wachstumschancen getrübt

  • Stimmung europäischer Unternehmen in China verschlechtert sich deutlich.
  • Geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Abschwächung belasten Geschäftstätigkeit.

Die Stimmung europäischer Unternehmen in China hat sich deutlich verschlechtert. Laut der jüngsten Geschäftsklima-Umfrage der EU-Handelskammer in Peking äußern sich 23 Prozent der befragten Unternehmen pessimistisch zu ihren Wachstumschancen in den kommenden zwei Jahren.

Diese negativen Aussichten sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Neben der wirtschaftlichen Abschwächung Chinas und der weltweit schwachen Konjunktur belasten geopolitische Spannungen, insbesondere der Konflikt zwischen den USA und China, die Geschäftstätigkeit.

Zusätzlich erschweren ein harter Wettbewerb mit lokalen Unternehmen und hohe regulatorische Hürden das Geschäftsumfeld. Die Unsicherheit wird durch widersprüchliche Signale der chinesischen Regierung noch verstärkt.

Die Ergebnisse dieser Umfrage kommen zu einem ungünstigen Zeitpunkt für Chinas Präsident Xi Jinping, der derzeit Europa bereist, um für bessere wirtschaftliche Beziehungen zu werben.

Der hohe Anteil an Überkapazitäten in verschiedenen Wirtschaftszweigen, insbesondere im Baugewerbe und in der Automobilindustrie, unterstreicht weitere Herausforderungen. Viele Unternehmen überdenken ihre Investitionsentscheidungen.

Nur 15 Prozent der Befragten betrachten China noch als Top-Destination für aktuelle und zukünftige Investitionen. Die Ergebnisse dieser Umfrage werfen ein Schlaglicht auf die wachsenden Herausforderungen, mit denen europäische Unternehmen in China konfrontiert sind.

Quelle: Eulerpool Research Systems