Europäische Stromversorger fordern Steuersenkungen zur Wettbewerbsfähigkeit
- Europäische Stromversorger fordern die Senkung hoher Steuern auf Elektrizität, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Der Clean Industrial Deal der EU soll Abhilfe schaffen, doch umfassende Steuerentlastungen sind bisher nicht erreicht worden.
Europas führende Stromversorger fordern die EU-Kommission auf, die hohen Steuern auf Elektrizität zu senken. Ignacio Galán von Iberdrola betont, dass die fiskalische Belastung in Europa deutlich höher ist als in den USA.
Miguel Stilwell d’Andrade von EDP kritisiert, dass viele Regierungen Stromkosten als Einnahmequelle nutzen. Er warnt, dass Europa nicht wettbewerbsfähig bleiben kann, wenn die Stromkosten weiterhin höher sind als in den USA.
Der Clean Industrial Deal der EU, der Ende Februar vorgestellt wird, soll Abhilfe schaffen. Trotz Ankündigungen von Ursula von der Leyen und Christine Lagarde sind umfassende Steuerentlastungen bisher nicht erreicht worden.
Galán fordert zudem den Abbau bürokratischer Hürden für Investitionen in Stromnetze. Er lobt Großbritannien als positives Beispiel, während in Spanien ein Investitionsdeckel den Ausbau verhindert.