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EU untersucht Temu wegen illegaler Produkte: Mögliche hohe Bußgelder drohen

  • Die EU plant eine Untersuchung gegen Temu wegen illegaler Produkte.
  • Bußgelder von bis zu 6 % des globalen Umsatzes drohen.

Die Europäische Kommission plant eine Untersuchung gegen den chinesischen Online-Shop Temu. Grund sind Bedenken über den Verkauf illegaler Produkte, was zu Bußgeldern von bis zu 6 % des globalen Jahresumsatzes führen könnte.

Die Untersuchung könnte in den kommenden Tagen beginnen. Temu wurde aufgefordert, Informationen über Maßnahmen zur Eindämmung illegaler Artikel bereitzustellen. Eine offizielle Untersuchung ist möglich, jedoch noch nicht entschieden.

Besonders besorgniserregend ist die hohe Anzahl gefährlicher Produkte auf Plattformen wie Temu. Eine Umfrage ergab, dass 80 % der getesteten Spielzeuge toxische Substanzen enthielten.

Mehrere große Online-Anbieter stehen unter Beobachtung in Brüssel. Neben Temu laufen Untersuchungen gegen Meta, AliExpress, TikTok und X. Der Digital Services Act gibt der Kommission weitreichende Befugnisse.

Temu expandierte schnell in fast 50 Länder, unterstützt durch eine Niedrigpreisstrategie. Erste Risse zeigen sich, wie der Kurssturz der Muttergesellschaft PDD Holdings im August verdeutlicht.

Die Kommission hat Temu als „Very Large Online Platform“ eingestuft, was intensivere Überwachung bedeutet. Die Untersuchung könnte eingestellt werden, falls Temu strengere Maßnahmen ergreift.

Quelle: Eulerpool Research Systems