EU plant Exportrestriktionen gegen die USA im Zollkonflikt
- Die EU plant Exportrestriktionen gegen die USA als Reaktion auf US-Zölle.
- Verhandlungen zwischen der EU und den USA zeigen bisher wenig Fortschritt.
Die Europäische Union plant Exportbeschränkungen gegen die USA, falls im Zollkonflikt keine Einigung innerhalb von 90 Tagen erzielt wird. Diese Maßnahmen sollen als Druckmittel in den Verhandlungen mit Washington dienen.
Die Europäische Kommission arbeitet an einem Maßnahmenpaket, das Quotenregelungen, Lizenzpflichten und Exportstopps für kritische Güter umfasst. Welche Branchen betroffen sind, bleibt unklar.
Ein solches Vorgehen könnte eine Eskalation des Handelskonflikts auslösen, ähnlich wie im Fall Kanada. Präsident Trump drohte mit Strafzöllen auf kanadische Metalle.
Die Gespräche zwischen EU-Handelskommissar Maros Sefcovic und US-Vertretern brachten wenig Fortschritt. Hoffnung liegt auf Italiens Premierministerin Giorgia Meloni, die Trump in Washington trifft.
Die EU plant Gegenzölle auf US-Waren und erwägt Einschränkungen im öffentlichen Beschaffungswesen und der digitalen Werbewirtschaft, um große US-Tech-Konzerne zu treffen.
Trotz einer 90-tägigen Fristverlängerung bleibt die Sorge vor Eskalation. Die USA haben Zölle auf europäische Autos, Halbleiter und Arzneimittel verhängt.
Trump argumentiert, die Maßnahmen seien notwendig, um Industriearbeitsplätze zurückzuholen und seine Steuerreform zu finanzieren. Die EU sieht dies als Angriff auf den freien Handel.