Skip to content

EU-Kommission plant Bürokratieabbau zur Förderung von Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit

  • Die EU-Kommission plant Reformen zur Reduzierung der Bürokratie und Förderung von Investitionen.
  • Ein neuer Wettbewerbsfähigkeits-Check soll die Auswirkungen auf europäische Unternehmen bewerten.

Die Europäische Kommission plant umfassende Reformen zur Reduzierung der Bürokratie, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Wirtschaft zu stärken. Ein Strategiepapier, das nächste Woche vorgestellt wird, sieht Vereinfachungen vor, um Unternehmen zu entlasten und Investitionen in Zukunftstechnologien wie KI und klimafreundliche Technologien zu fördern.

Der erste Reformschritt ist für den kommenden Monat geplant. Im Fokus stehen Vereinfachungen bei der Berichterstattung zu nachhaltigen Finanzen und Sorgfaltspflichten, insbesondere im Hinblick auf das europäische Lieferkettengesetz, das große Unternehmen zur Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen verpflichtet.

Ein zentrales Element der Reform ist ein neuer Wettbewerbsfähigkeits-Check. Dieser soll künftige EU-Initiativen strenger prüfen, insbesondere hinsichtlich der Auswirkungen auf die Kostenstrukturen europäischer Unternehmen im Vergleich zu globalen Wettbewerbern, vor allem aus China und den USA.

Trotz der Entlastungen hält die Kommission an ihrem Ziel fest, die EU-Wirtschaft bis 2050 klimaneutral zu gestalten. Die Maßnahmen sollen Unternehmen die Transformation erleichtern und Investitionen in erneuerbare Energien und nachhaltige Technologien fördern.

Der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber begrüßte die Pläne, forderte jedoch, dass die Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden und einen praktischen Mehrwert bringen. Er kritisierte, dass viele der aktuellen Herausforderungen von der Kommission unter Ursula von der Leyen selbst verursacht worden seien.

Quelle: Eulerpool Research Systems