Skip to content

Ernst & Young zieht sich als Prüfer von Super Micro zurück: Aktien stürzen ab

  • Ernst & Young zieht sich als Prüfer von Super Micro zurück, Aktien fallen um 33 %.
  • Bedenken über interne Kontrollen und Vorstands-Unabhängigkeit führen zu Untersuchungen.

Ernst & Young (EY) hat sich als Prüfer von Super Micro zurückgezogen. Dies wirft Fragen zur finanziellen Integrität des Unternehmens auf und führte zu einem dramatischen Kursrückgang der Aktien um 33 %.

EY äußerte Bedenken über die internen Kontrollen und die Unabhängigkeit des Vorstands von CEO Charles Liang. Das Unternehmen steht möglicherweise unter bundesstaatlicher Untersuchung.

Super Micro, ein Hersteller von Servern und KI-Anwendungen, hatte bereits 2020 Probleme mit den Regulierungsbehörden und zahlte eine Strafe von 17,5 Millionen Dollar an die SEC.

Im Juli wies EY erstmals auf Probleme hin, was zur Einsetzung eines speziellen Ausschusses führte. Der Rücktritt erfolgte aufgrund neuer Informationen, die das Vertrauen in das Management erschütterten.

Super Micro hat die Anwaltskanzlei Cooley und eine forensische Buchhaltungsfirma beauftragt, die internen Kontrollen zu überprüfen. Die Untersuchung ist noch im Gange.

Die Rücktrittsankündigung von EY wirft einen Schatten auf die Zukunft von Super Micro, das im März in den S&P 500 aufgenommen wurde und 2023 einen Aktienkursanstieg von 246 % verzeichnete.

Quelle: Eulerpool Research Systems