E.ON platziert erste grüne Anleihe in Australien und stärkt internationale Finanzierungsbasis
- E.ON platziert erste grüne Anleihe in Australien und sichert sich 500 Millionen AUD.
- Die Anleihe stärkt E.ONs internationale Finanzierungsbasis und diversifiziert Investorenkreise.
Der Essener Energiekonzern E.ON hat erstmals den australischen Kapitalmarkt genutzt, um eine grüne Anleihe im Wert von 500 Millionen australischen Dollar zu platzieren. Die Anleihe hat eine Laufzeit von zehn Jahren und einen Kupon von 5,461 Prozent.
Um Wechselkursrisiken zu vermeiden, wurde die Anleihe in Euro geswappt. E.ON hat damit bereits über 70 Prozent seines Finanzierungsbedarfs für 2025 durch grüne Anleihen gedeckt.
Finanzchefin Nadia Jakobi sieht in diesem Schritt eine strategische Erweiterung der Finanzierungsbasis. E.ON plant, sich als regelmäßiger Emittent am australischen Markt zu etablieren.
Mit dieser Emission unterstreicht E.ON seinen Anspruch, als führender nachhaltiger Infrastrukturanbieter Europas zu agieren und seine Finanzierung international zu diversifizieren.
E.ON gehört zu den aktivsten Emittenten grüner Anleihen im europäischen Energiesektor. Die Erlöse werden in erneuerbare Energien, Stromnetze und Ladeinfrastruktur investiert.
Die E.ON-Aktie reagierte kaum auf die Nachricht und notierte zuletzt bei 16,28 Euro, ein Minus von 0,58 Prozent. Analysten sehen den Schritt dennoch positiv, da E.ON neue Investorenkreise erschließt und seine Position im internationalen Kapitalmarkt stärkt.