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Eni-CEO Claudio Descalzi: Unabhängigkeit und Innovation im postfossilen Zeitalter

  • Claudio Descalzi setzt auf Forschung und antizyklische Strategien für Eni.
  • Er kritisiert die „Feindbild-Rhetorik“ gegen Ölkonzerne und fordert Realitätstests.

Claudio Descalzi, CEO von Eni, setzt seit 2014 auf Forschung und antizyklische Strategien, um Italiens größten Energiekonzern durch Krisen und die Energiewende zu führen.

Unter Descalzis Führung investierte Eni in Biokraftstoffe und CO₂-Speicherung, während das Tankstellengeschäft in „Future Energy“-Einheiten integriert wurde, was Investoren anzog.

Descalzi kritisiert die „Feindbild-Rhetorik“ gegen Ölkonzerne und fordert wirtschaftliche Realitätstests, insbesondere für den globalen Süden.

Seine Karriere, geprägt von Erfahrungen in Krisengebieten, formte seine Abneigung gegen politische Opportunismen und leere Begriffe.

Technologisch bleibt Descalzi skeptisch gegenüber Euphorie und investiert weiterhin in Exploration, auch wenn viele Projekte abgeschrieben werden müssen.

Rückschläge wie Covid und der Ukraine-Krieg haben seine Grundhaltung nicht verändert: Wandel erfordert Disziplin, wissenschaftliche Tiefe und unternehmerischen Mut.

Ob Descalzi Eni noch lange führen wird, bleibt offen. Er betont die Notwendigkeit von Kontinuität in instabilen Zeiten.

Quelle: Eulerpool Research Systems