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Elon Musk scheitert vor Gericht: OpenAI bleibt vorerst gewinnorientiert

  • Elon Musk scheitert mit Antrag gegen OpenAI vor Gericht.
  • Hauptverfahren im Herbst angesetzt, Fokus auf Wettbewerbsvorwürfen.

Elon Musk hat vor einem US-Bundesgericht eine Niederlage erlitten. Sein Antrag, die Umwandlung von OpenAI in eine gewinnorientierte Gesellschaft zu stoppen, wurde abgelehnt. Das Hauptverfahren ist für den Herbst angesetzt.

Musk wirft OpenAI und Mitgründer Sam Altman vor, das Unternehmen entgegen seiner ursprünglichen Mission umgewandelt zu haben. Zudem soll OpenAI Investoren gedrängt haben, nicht in konkurrierende KI-Start-ups zu investieren.

Richterin Yvonne Gonzalez Rogers wies alle Argumente Musks zurück. Sie erklärte, die Beweislast für die beantragte Maßnahme sei nicht erfüllt. Dennoch wurde das Verfahren aufgrund des öffentlichen Interesses beschleunigt angesetzt.

Der Rechtsstreit ist eine von mehreren Attacken Musks gegen OpenAI. 2023 verklagte er Altman, OpenAI und Microsoft wegen Vertragsbruchs. Kürzlich legte er ein Übernahmeangebot über 97,4 Milliarden US-Dollar für OpenAI vor.

Musk und Altman sind Rivalen in der KI-Industrie. Musk gründete 2023 das Start-up xAI, das über 10 Milliarden US-Dollar Kapital eingesammelt hat. Die Fehde hat auch eine persönliche Dimension, da Musk 2015 Mitgründer von OpenAI war.

Ein zentrales Argument in Musks Klage war, dass OpenAI Investoren unter Druck gesetzt habe, keine Beteiligungen an Konkurrenzfirmen einzugehen. Gonzalez Rogers folgte dieser Argumentation nicht.

Musks Anwalt Marc Toberoff erklärte, man freue sich auf die Bestätigung durch eine Jury. OpenAI begrüßte das Urteil und betonte, es gehe um Wettbewerb.

Quelle: Eulerpool Research Systems