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Elon Musk lehnt Einladung des norwegischen Ölfonds-Chefs ab nach Vergütungsstreit

  • Elon Musk lehnt Einladung von Nicolai Tangen nach Vergütungsstreit ab.
  • NBIM kritisiert exzessive Gehälter und lehnt Musks Vergütungspaket ab.

Elon Musk, CEO von Tesla, hat eine Einladung von Nicolai Tangen, dem CEO des norwegischen Ölfonds, zu einem privaten Dinner abgelehnt. Der Hintergrund ist ein Streit über Musks umstrittenes Vergütungspaket.

Die Norges Bank Investment Management (NBIM), die den weltweit größten Staatsfonds verwaltet, hatte sich gegen Musks Vergütungspaket in Höhe von 56 Milliarden Dollar ausgesprochen. Tangen lud Musk daraufhin zu einem Dinner in Oslo ein, das Musk ablehnte.

In einer Nachricht an Tangen schrieb Musk, dass er keine Gefallen erwarte, wenn seine eigenen Bitten abgelehnt werden. Die Nachrichten wurden nach dem norwegischen Informationsfreiheitsgesetz veröffentlicht und von der Wirtschaftszeitung E24 berichtet.

NBIM bestätigte die Authentizität der Nachrichten und erklärte, dass der Dialog sich auf das Abstimmungsverhalten bei Tesla bezog, insbesondere auf die Ablehnung von Musks Vergütungspaket.

NBIM setzt sich seit Jahren gegen exzessive Gehälter für Konzernchefs ein. Tangen erklärte, dass der Fonds große Gehaltspakete kritisch hinterfragen werde, die nicht durch Leistung gerechtfertigt sind.

In einer weiteren Nachricht bezeichnete Musk Tangen als „gefährlichen Politiker“ mit politischen Ambitionen. Musks Aktienoptionspaket von 2018, das zuletzt über 100 Milliarden Dollar wert war, wurde im Januar 2024 für ungültig erklärt. Tesla plant, gegen das Urteil Berufung einzulegen.

Quelle: Eulerpool Research Systems