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Dollar-Schwäche und US-Aktienrückgang: Investoren vor globalem Strategiewechsel

  • Der US-Dollar verliert an Stärke, während US-Aktienmärkte schwanken.
  • Investoren müssen Strategien überdenken und auf Diversifikation setzen.

Der US-Dollar verliert an Stärke, während die Aktienmärkte schwanken. Investoren, die auf Dollarstärke und Kursgewinne setzten, müssen ihre Strategien überdenken. Nach neuen Zollmaßnahmen reagieren Kapitalverwalter mit Umschichtungen.

Der Dollar fiel gegenüber Euro und Yen, während US-Indizes einbrachen. Besonders betroffen sind die „Magnificent Seven“, deren hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis Enttäuschungen verstärkt. Internationale Anleger suchen nun Alternativen.

Luca Paolini von Pictet Asset Management prognostiziert einen Dollar-Rückgang von 10 bis 15 Prozent in fünf Jahren. Amerikanische Privatinvestoren riskieren Verluste, wenn sie ausschließlich auf heimische Aktien setzen.

Europäische Anleger erzielten in den letzten 15 Jahren hohe Renditen im S&P 500 dank des starken Dollars. Dieses Verhältnis könnte sich nun umkehren, da Eurozonen-Aktien in Dollar schwächer abschnitten.

Nicht-US-Märkte profitieren historisch von einem schwächeren Dollar. Schwellenländer übertrafen in Phasen relativer US-Schwäche den S&P 500 deutlich, wie ClearBridge Investments zeigt.

Die USA stehen vor innenpolitischen Veränderungen. Fiskalische Zurückhaltung, Onshoring und Zölle könnten den Konsum dämpfen und das Wirtschaftswachstum schwächen. Kapitalintensive Branchen sind besonders anfällig.

Diversifikation ist für Investoren entscheidend. Wer sich auf vergangene S&P-Gewinner verlässt, ignoriert Risiken und verpasst Chancen in bisher vernachlässigten Regionen.

Quelle: Eulerpool Research Systems