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Diageo unter Druck: Investoren fordern klare Wachstumsstrategie und Kostendisziplin

  • Diageo steht vor Herausforderungen: Investoren fordern klare Wachstumsstrategien und Kostendisziplin.
  • Veränderte Konsumgewohnheiten und hohe Verschuldung belasten den Spirituosenkonzern.

Diageo, bekannt für Marken wie Johnnie Walker und Smirnoff, steht vor Herausforderungen. Investoren verlangen klare Wachstumsstrategien und strikte Kostendisziplin. Die Halbjahreszahlen werden mit Spannung erwartet, und die Erwartungen an CEO Debra Crew und Finanzchef Nik Jhangiani sind hoch.

Spekulationen über den Verkauf von Guinness oder des Anteils an Moët Hennessy führten zu einer kurzfristigen Aktienerholung. Ein Dementi folgte, doch die Reaktion zeigt, dass Anleger offen für strukturelle Veränderungen sind. Besonders der US-Markt bereitet Sorgen.

Veränderte Konsumgewohnheiten belasten die Branche. Nach dem Pandemie-Boom verzichten viele Verbraucher auf Alkohol. Abnehmspritzen und gesundheitliche Warnungen verstärken diesen Trend. Der Aktienkurs vieler Spirituosenhersteller steht unter Druck.

Die bisherigen Maßnahmen von CEO Crew überzeugten Investoren nicht. Nach einer Gewinnwarnung in Lateinamerika trat Finanzchefin Lavanya Chandrashekar zurück. Jhangiani soll nun für eine Neuausrichtung sorgen, mit Fokus auf Kostenstruktur und Dividendensteigerungen.

Diageo ist hoch verschuldet, mit einer Nettoverschuldung von 20 Milliarden Dollar. Analysten erwarten 0,4 Prozent organisches Umsatzwachstum und einen Rückgang des operativen Gewinns um 2,2 Prozent. Die Marge könnte um 79 Basispunkte schrumpfen.

Quelle: Eulerpool Research Systems