Deutsche Staatsanleihen: Ein sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
- Deutsche Staatsanleihen bieten hohe Renditen durch sinkende Zinsen.
- Deutschland profitiert von wirtschaftlicher Schwäche und EZB-Zinssenkungen.
Deutschland steht vor Herausforderungen: Neuwahlen, Rezession und Handelskonflikte mit den USA. Doch für Anleiheinvestoren bieten sinkende Zinsen Chancen auf hohe Renditen.
Ein exklusiver Index von Eulerpool zeigt: Deutsche Staatsanleihen könnten 2024 eine Rendite von 1,5 % erzielen, besser als US- und britische Anleihen. Grund sind die schwächelnde Wirtschaft und die Zinssenkungen der EZB.
JPMorgan-Analysten sehen Vorteile: Wirtschaftliche Schwäche könnte die EZB zu aggressiven Zinssenkungen treiben, was deutsche Anleihen attraktiv macht.
In den USA sorgt Trumps Wiederwahl für höhere Zinsen, da seine Fiskalpolitik die Inflation anheizen könnte. Die Renditen amerikanischer 10-Jahres-Anleihen steigen, mit einer Prämie gegenüber deutschen Papieren.
Auch in Großbritannien gibt es Bewegung. Steigende Spreads zwischen britischen und deutschen Renditen erinnern an das Chaosjahr 2022, diesmal zugunsten Deutschlands.
Die realen Renditen zeigen: Während die USA mit fast 2 % glänzen, liegen Deutschlands reale Renditen zwischen 0,0 % und 0,5 %. Das signalisiert düstere Wachstumsaussichten, aber auch Raum für Zinssenkungen.
Die Märkte haben sich angepasst: Wetten auf massive Zinssenkungen der EZB sind gestiegen. Händler erwarten fast fünf Viertelpunkt-Senkungen bis Ende 2025, während die Fed und die Bank of England maximal dreimal senken dürften.
Deutschlands wirtschaftliche Probleme sind für die Bevölkerung ein Problem, aber für Investoren ein sicherer Hafen. Deutschland zeigt sich als Gewinner der globalen Anleihemärkte.
Die Zukunft? Deutschland bleibt schwach, was 2025 ein weiteres gutes Jahr für Anleiheinvestoren bedeuten könnte. Bei Eulerpool erfahren Sie es zuerst.