Demokraten fordern SEC-Schutz vor Doge-Einfluss und Musks Zugriff auf Marktdaten
- Demokraten warnen vor Musks potenziellem Zugriff auf vertrauliche SEC-Daten.
- Sie fordern Schutz der Börsenaufsicht vor Doge-Einfluss und regulatorischen Zugeständnissen.
Führende Demokraten im US-Repräsentantenhaus haben den amtierenden SEC-Vorsitzenden Mark Uyeda aufgefordert, die Börsenaufsicht vor Einmischung durch das Department of Government Efficiency (Doge) zu schützen. Sie befürchten, dass Elon Musk als Doge-Chef vertrauliche Handelsinformationen missbrauchen könnte.
Die Abgeordneten Maxine Waters und Brad Sherman warnen, dass Musk auf nichtöffentliche Marktdaten zugreifen könnte, was das Vertrauen der Anleger und die Stabilität der Märkte gefährden würde. Besonders betroffen wären vorbörsliche IPO-Unterlagen und M&A-Dokumente.
Die Demokraten wollen wissen, ob Doge bereits versucht hat, Zugang zu SEC-Daten zu erhalten oder regulatorische Zugeständnisse zu erwirken. Sie lehnen es ab, dass die SEC unter direkte Kontrolle des Weißen Hauses oder Doge gerät.
Elon Musk hatte in der Vergangenheit bereits Konflikte mit der SEC. Kritiker wie Elizabeth Warren und Ron Wyden fordern eine Untersuchung durch das Government Accountability Office (GAO) über Doges Zugriff auf sensible Systeme.
Ein SEC-Sprecher kündigte an, dass Uyeda den Abgeordneten persönlich antworten werde. Ob Doge sich in den Angelegenheiten der SEC durchsetzen kann, bleibt unklar, da die SEC als unabhängiges Gremium nur eingeschränkt der Exekutive unterstellt ist.