Delta Air Lines senkt Prognose: Wirtschaftliche Unsicherheiten belasten Flugreisen
- Delta Air Lines senkt Prognose wegen wirtschaftlicher Unsicherheiten.
- Aktien fallen um über 12 Prozent im nachbörslichen Handel.
Delta Air Lines hat seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das erste Quartal deutlich gesenkt. Die Aktien fielen im nachbörslichen Handel um über 12 Prozent. Grund sind wirtschaftliche Unsicherheiten, die die Verbraucherstimmung belasten.
Im Januar war Delta noch optimistisch und prognostizierte ein Rekordjahr. Nun erwartet die Airline ein Umsatzwachstum von nur 3 bis 4 Prozent, statt der ursprünglich geplanten 7 bis 9 Prozent. Der Gewinn pro Aktie wird auf 30 bis 50 Cent geschätzt.
Delta führt die Revision auf einen Rückgang des Verbraucher- und Unternehmensvertrauens zurück. Analysten sehen einen Zusammenhang mit den von Donald Trump verhängten Strafzöllen. Diese belasten das Wirtschaftsvertrauen und die Nachfrage.
Die Luftfahrtindustrie gilt als Frühindikator für die Wirtschaft. JPMorgan-Analyst Jamie Baker verweist auf wachsende Investoren-Sorgen über die Verbraucherstimmung und steigende Inlandsflugkapazitäten.
Delta ist traditionell profitabler als seine Konkurrenten. 2024 erzielte die Airline einen Nettogewinn von 3,5 Milliarden Dollar. Im Januar zeichnete CEO Ed Bastian ein optimistisches Bild, räumte nun aber ein, dass Unternehmen ihre Ausgaben zurückfahren.
Trotz der Gewinnwarnung sieht Delta positive Wachstumstrends im Premium-, internationalen und Loyalitätsgeschäft. Diese könnten langfristig zur Stabilisierung des Umsatzes beitragen.