Coreweave: Analysten sehen Potenzial trotz Herausforderungen
- Coreweave steht nach enttäuschendem IPO im Fokus der Analysten mit variierenden Kurszielen.
- Risiken durch Kundenkonzentration und volatile Marktbedingungen bleiben bestehen.
Der KI-Cloud-Anbieter Coreweave steht nach einem enttäuschenden Börsendebüt im Fokus der Analysten. Mehrere Investmentbanken, darunter Goldman Sachs und JP Morgan, haben die Aktie bewertet. Die Kursziele variieren, wobei Goldman Sachs besonders optimistisch ist.
Die Coreweave-Aktie, gelistet an der Nasdaq, stieg nach den Bewertungen um über acht Prozent auf 38,20 US-Dollar. Dennoch liegt der Kurs unter dem Emissionspreis von 40 US-Dollar und den ursprünglichen Bewertungserwartungen.
Coreweave bietet spezialisierte Cloud-Infrastruktur für KI-Anwendungen, basierend auf Nvidia-Chips. Das Unternehmen positioniert sich gegen etablierte Anbieter wie Amazon Web Services und Microsoft Azure. JP Morgan lobt die technologische Führungsstärke von Coreweave.
Risiken bestehen durch die starke Kundenkonzentration. Rund 75 Prozent der Umsätze stammen von zwei Kunden, darunter Microsoft. Ein Vertrag mit OpenAI erhöht das Klumpenrisiko, wie Barclays warnt.
Das Marktumfeld ist volatil, beeinflusst durch regulatorische Unsicherheiten und geopolitische Spannungen. JP Morgan warnt vor einer „volatilen Fahrt“, die hohe Risikotoleranz erfordert. Morgan Stanley zweifelt an der Risikobereitschaft der Investoren.
Die Wachstumsstory von Coreweave bleibt intakt. Gelingt es, Abhängigkeiten zu reduzieren und das Umsatzwachstum zu diversifizieren, könnte Coreweave eine zentrale Rolle im expandierenden KI-Infrastrukturmarkt einnehmen.
