Commerzbank zahlt 1,45 Millionen Euro Strafe wegen Integrationsproblemen und Geldwäsche-Vorsorgemängeln
- Commerzbank zahlt 1,45 Millionen Euro Strafe wegen Geldwäsche-Vorsorgemängeln.
- Die Bank hat bereits Maßnahmen zur Verbesserung der Geldwäscheprävention umgesetzt.
Die Commerzbank steht erneut wegen Mängeln bei der Geldwäscheprävention in der Kritik. Die Bafin verhängte Bußgelder in Höhe von 1,45 Millionen Euro.
Grund für die Strafen ist die unzureichende Integration der Comdirect, die 2020 vollständig übernommen wurde.
Die Bafin wirft der Commerzbank und der Comdirect vor, ihre Aufsichtspflichten im Bereich der Geldwäscheprävention nicht erfüllt zu haben.
Besonders problematisch war die nicht rechtzeitige oder unzureichende Aktualisierung von Kundendaten sowie mangelhafte interne Sicherungsmaßnahmen.
Eine Sprecherin der Commerzbank erklärte, dass die notwendigen Anpassungen der Prozesse und die Aktualisierung der Daten bereits 2022 abgeschlossen wurden.
Die Bank betonte, dass sie nach den festgestellten Mängeln sofort mit Nachbearbeitungen begonnen habe und sich in ständigem Austausch mit der Bafin befinde.
Die Commerzbank versicherte, den Auflagen der Bafin nachgekommen zu sein und die erforderlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Geldwäscheprävention umgesetzt zu haben.
Trotz der Probleme bleibt abzuwarten, wie sich diese Vorfälle langfristig auf das Vertrauen in die Bank und ihre Compliance-Strategien auswirken werden.