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Commerzbank: Aufstieg zur wertvollsten deutschen Bank seit der Finanzkrise

  • Commerzbank-Aktie erreicht höchsten Stand seit 14 Jahren durch starkes Quartalsergebnis und Fusionsspekulationen.
  • UniCredit-Interesse an Übernahme verdoppelt Aktienkurs, während Marktumfeld und strategische Umsetzung unterstützen.

Die Commerzbank-Aktie erreichte am Montag den höchsten Stand seit 14 Jahren, was die Marktkapitalisierung erstmals über 30 Milliarden Euro trieb. Ein starkes Quartalsergebnis und Fusionsspekulationen mit UniCredit befeuerten den Kurs.

Seit UniCredit im September Anteile erwarb und Interesse an einer Übernahme signalisierte, hat sich der Aktienkurs der Commerzbank mehr als verdoppelt. Die Aussicht auf eine grenzüberschreitende Fusion sorgt für Dynamik, da UniCredit ein Angebot offenlässt.

Analysten wie Kian Abouhossein von JPMorgan sehen in steigenden Dividenden ein Signal für Ertragsstärke. Die Commerzbank habe ihre Strategie konsequent umgesetzt, was den operativen Turnaround unterstützt.

Das Marktumfeld half ebenfalls: Die globale Bankenstimmung profitierte von der Einigung zwischen den USA und China auf eine vorübergehende Senkung von Zöllen, was den Sektor stützte.

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis der Commerzbank nähert sich Vorkrisenniveaus, was Übernahmen attraktiver macht. Trotz des Höhenflugs bleibt die Commerzbank im europäischen Vergleich klein, was in der Konsolidierungswelle von Vorteil sein könnte.

Quelle: Eulerpool Research Systems