Trump fordert Preissenkungen von Pharmaunternehmen – Drohungen mit Sanktionen
- Trump fordert Preissenkungen von 17 Pharmaunternehmen, droht mit Sanktionen.
- Aktienkurse von Unternehmen wie AstraZeneca und Pfizer fallen nach Ankündigung.
US-Präsident Donald Trump hat 17 führende Pharmaunternehmen aufgefordert, die Medikamentenpreise bis Ende September zu senken. Andernfalls droht er mit Sanktionen, um die Verbraucher in den USA zu schützen.
Die Ankündigung führte zu Kursverlusten bei Unternehmen wie AstraZeneca, Merck und Pfizer. Ausländische Mutterkonzerne wie Roche blieben unberührt, jedoch erhielt Roches US-Tochter Genentech eine Aufforderung.
Trump verlangt, dass neue Medikamente in den USA nicht teurer sind als in anderen Industrienationen. Zudem sollen Pharmahersteller den Direktvertrieb an Endkunden ermöglichen, um Apothekenketten zu umgehen.
Obwohl unklar ist, ob Trump rechtlich befugt ist, solche Preisvorgaben durchzusetzen, zeigt er Entschlossenheit. Pharmafirmen haben ihre Lobbying-Aktivitäten verstärkt, um gegen die Pläne vorzugehen.
Der Healthcare-Sektor im S&P 500 liegt seit Jahresbeginn im Minus, während der Gesamtindex gestiegen ist. Trumps Erwägung neuer Importzölle bleibt ohne nennenswerte Marktreaktion, da diese frühestens 2026 eingeführt werden könnten.