CNN investiert in digitale Zukunft und baut 200 Stellen ab
- CNN baut 200 Stellen ab und investiert 70 Millionen US-Dollar in digitale Angebote.
- Ein TV-ähnliches Streaming-Abonnement soll weltweit verfügbar werden.
CNN plant den Abbau von 200 Arbeitsplätzen, etwa sechs Prozent der Belegschaft. Grund sind sinkende Einschaltquoten im Kabelgeschäft. Gleichzeitig investiert CNN 70 Millionen US-Dollar in digitale Angebote, um bis 2030 eine Milliarde US-Dollar Umsatz zu erreichen.
Der Stellenabbau ist Teil einer Neuausrichtung, die CNNs Zukunft jenseits des traditionellen Fernsehens gestalten soll. CEO Mark Thompson betont, dass die Gesamtmitarbeiterzahl durch neue Investitionen stabil bleibt. Bis Mitte 2025 sollen 100 neue Stellen im Digitalbereich entstehen.
Im Fokus steht ein TV-ähnliches Streaming-Abonnement, das weltweit verfügbar sein wird. CNN verhandelt mit Distributionspartnern, um den Dienst noch dieses Jahr zu starten. Thompson setzt auf digitale Wachstumsstrategien, da sich das Konsumverhalten tiefgreifend verändert hat.
Die Zuschauerzahlen zur Amtseinführung von Donald Trump fielen auf 1,7 Millionen Haushalte, verglichen mit 10 Millionen bei Joe Bidens Amtseinführung 2021. Fox News erreichte zur selben Zeit über 10 Millionen Zuschauer. CNN plant weitere strukturelle Änderungen, um die digitale Präsenz zu stärken.
Thompson kündigte die Erweiterung digitaler Videoformate und ein neues Lifestyle-Angebot an. Alex MacCallum, ehemals bei der New York Times, leitet die digitale Transformation. Erste Projekte wie Video-Karussells und die Neugestaltung der CNN-Website wurden bereits umgesetzt.