Chevron übertrifft Gewinnprognosen und stärkt Aktionärsvertrauen durch Dividenden und Rückkäufe
- Chevron übertrifft im dritten Quartal 2024 die Gewinnprognosen mit einem EPS von 2,51 US-Dollar.
- Das Unternehmen investiert stark in Dividenden und Rückkäufe, plant Vermögensverkäufe zur Kostensenkung.
Chevron hat im dritten Quartal 2024 einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,51 US-Dollar erzielt und damit die Analystenschätzungen übertroffen. Der Umsatz stieg auf 9,1 Milliarden US-Dollar, lag jedoch leicht unter den Erwartungen.
Trotz gesunkener Ölpreise setzt Chevron auf großzügige Dividenden und Aktienrückkäufe. Im dritten Quartal wurden 7,7 Milliarden US-Dollar investiert, obwohl der Free Cashflow nur 5,6 Milliarden US-Dollar betrug. Das Unternehmen plant, jährlich 17,5 Milliarden US-Dollar an Aktien zurückzukaufen.
Die Chevron-Aktie stieg um 3,12 Prozent auf 153,46 US-Dollar. Dennoch steht das Management unter Druck, da die Aktie im Vergleich zu Exxon schlechter performt. Chevron verkauft Vermögenswerte, um bis 2028 15 Milliarden US-Dollar zu generieren und strukturelle Kosten zu senken.
CEO Mike Wirth betont, dass neben Asset-Verkäufen auch neue Technologien und verbesserte Abläufe zur Kostensenkung beitragen sollen. Diese Maßnahmen könnten zu Stellenabbau in den USA führen. Chevron bleibt entschlossen, seine Marktposition zu stärken und langfristig profitabel zu bleiben.