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Bundestag beschließt Reformen zur Optimierung des Solarausbaus in Deutschland

  • Bundestag beschließt Reformen zur Verbesserung der Integration erneuerbarer Energien.
  • Keine garantierte Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen, Smart-Meter-Ausbau priorisiert.

Der Bundestag hat Reformen beschlossen, um die Integration erneuerbarer Energien zu verbessern. Die Maßnahmen zielen darauf ab, Netzprobleme zu reduzieren und staatliche Kosten zu senken.

Betreiber neuer Solaranlagen erhalten keine garantierte Einspeisevergütung mehr bei negativen Strompreisen. Dies soll den Staatshaushalt entlasten und Marktsignale stärken.

Der Ausbau intelligenter Stromzähler wird priorisiert. Haushalte mit hohem Verbrauch und Solaranlagen ab sieben Kilowatt sollen bevorzugt ausgestattet werden, um das Stromnetz digitaler und steuerbarer zu machen.

Preisobergrenzen für Smart Meter wurden festgelegt: Ein Einbau kostet maximal 100 Euro, mit jährlichen Gebühren bis zu 30 Euro. Kritiker warnen vor Belastungen für kleinere Solaranlagen-Betreiber.

Der Solarausbau erreichte 2022 einen Rekord von 16,2 Gigawatt. Netzengpässe drohen an Tagen mit hoher Sonneneinstrahlung und niedriger Nachfrage.

Das Reformpaket erhielt eine Mehrheit im Bundestag durch einen Kompromiss zwischen SPD, Grünen und Union, unabhängig von der AfD.

Ein staatlicher Zuschuss zu den Stromnetzentgelten wurde nicht eingeführt. Die Subvention wurde Ende 2023 gestrichen und bleibt aus.

Quelle: Eulerpool Research Systems