Bundesagentur für Arbeit verschärft Maßnahmen für Bürgergeldempfänger
- Strengere Maßnahmen für Bürgergeldempfänger, die Termine versäumen oder Jobangebote ablehnen.
- Ein-Euro-Jobs sollen Beschäftigungsfähigkeit und Mitwirkungsbereitschaft fördern.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) führt strengere Maßnahmen für Bürgergeldempfänger ein, die Termine versäumen oder Jobangebote ablehnen. Unkooperative Empfänger können nun bis zu sechs Monate in Ein-Euro-Jobs verpflichtet werden.
Diese Maßnahme richtet sich an Empfänger, die dreimal ohne wichtigen Grund Termine verpassen oder Eingliederungsmaßnahmen verweigern. Sie soll die Beschäftigungsfähigkeit und Mitwirkungsbereitschaft fördern.
Ein-Euro-Jobs im öffentlichen Interesse, wie Parkpflege, sollen den Weg zurück in den Arbeitsmarkt ebnen. Die Bundesregierung beschloss diese Initiative im Juli als Teil einer Wachstumsstrategie.
Die BA kritisierte die bisherige Betreuung von Ein-Euro-Jobbern als unzureichend. Künftig soll die Unterstützung beim Übergang in reguläre Beschäftigung verstärkt und die Betreuung individualisiert werden.