Brookfield unter Druck: Interne Transaktionen und Forderungen nach Transparenz
- Brookfield steht wegen interner Immobilientransaktionen unter Beobachtung.
- Kritiker fordern mehr Transparenz und Anpassung der Bewertungsmethoden.
Brookfield Corporation, ein kanadischer Finanzriese, steht im Fokus von Investoren und Regulierungsbehörden. Grund sind interne Immobilientransaktionen, die die Gewinne stützen.
Ein Beispiel ist der Verkauf eines Anteils am One Liberty Plaza in New York an eine texanische Lebensversicherung. Käufer und Verkäufer gehören zum selben Konzern.
Brookfield nutzte 1,4 Milliarden US-Dollar aus seiner Versicherungssparte, um Immobilien umzuschichten. Diese Praxis stützt die 90-Milliarden-Dollar-Bewertung des Unternehmens.
Kritiker bemängeln, dass Brookfield seine Versicherungsgesellschaften nutzt, um Vermögenswerte zu hohen Bewertungen zu verkaufen.
Brookfields Immobilienportfolio leidet unter der Pandemie, steigenden Zinsen und Homeoffice-Trends. Die Immobilien-Tochter meldete Verluste und stützte sich auf interne Verkäufe.
CEO Bruce Flatt führt den Konzern durch ein komplexes Netz aus Fonds und Trusts, was die Nachvollziehbarkeit erschwert.
Kritiker fordern Anpassungen der Bewertungsmethoden an aktuelle Marktbedingungen. Seit 2019 haben sich die Bewertungen kaum verändert.
Der Druck wächst, da Aufsichtsbehörden Brookfield Freiheiten bei internen Transaktionen gewähren. Analysten warnen vor der Nutzung von Kundengeldern zur Stützung anderer Bereiche.
Die Situation könnte sich verschärfen, da sich die Immobilienmärkte weiter verschlechtern. Kritiker fordern mehr Transparenz, während Brookfield auf einen langfristigen Aufschwung setzt.