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BMW verschiebt Elektroinvestitionen in Oxford: Britische Autoindustrie unter Druck

  • BMW verschiebt Investitionen in Oxford, was die britische Autoindustrie belastet.
  • Strenge Emissionsvorgaben und neue EU-Zölle verschärfen die Herausforderungen.

BMW hat seine geplanten Investitionen von 600 Millionen Pfund für die Produktion elektrischer Mini-Modelle in Oxford auf Eis gelegt. Diese Entscheidung trifft die traditionsreiche Fabrik hart, die auf neue E-Autos angewiesen ist, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Verzögerung wird mit „mehreren Unsicherheiten in der Branche“ begründet. Die britische Autoindustrie steht bereits unter Druck, da in den letzten Jahren mehrere Werke geschlossen wurden. Auch die strengen Emissionsvorgaben der Regierung belasten die Branche zusätzlich.

Neue EU-Zölle auf in China gefertigte Elektroautos verschärfen die Situation weiter. BMWs Joint Venture mit Great Wall Motor, das ebenfalls Minis produziert, ist davon betroffen. Der globale Mini-Absatz war 2024 leicht rückläufig, trotz eines Anstiegs der E-Versionen in Westeuropa.

Die britische Regierung hält an ihren strikten Emissionsvorgaben fest, obwohl die E-Auto-Nachfrage hinter den Zielen zurückbleibt. Branchenverbände fordern schnelle Kaufanreize und flexiblere Regeln, um die Abwanderung von Unternehmen zu verhindern und die Zukunft des Automobilbaus zu sichern.

Quelle: Eulerpool Research Systems