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Bill Ackman erwirbt fast 20% an Hertz: Gebrauchtwagenpreise als Kurstreiber

  • Bill Ackman erwirbt 19,8% an Hertz, was die Aktie um über 44% steigen lässt.
  • Hertz profitiert von steigenden Gebrauchtwagenpreisen und einer operativen Neuausrichtung.

Investor Bill Ackman hat über seine Investmentgesellschaft Pershing Square 19,8% an Hertz erworben. Diese Beteiligung, teils durch direkte Aktienkäufe und teils über Total Return Swaps, machte ihn zu einem der größten Einzelaktionäre des Unternehmens.

Die Hertz-Aktie stieg nach Bekanntgabe der Beteiligung um über 44% und verzeichnete innerhalb von zwei Handelstagen einen Anstieg von mehr als 125%. Ackmans Investmentthese basiert auf Marktstruktur, Preisdynamik und operativer Erneuerung.

Hertz ist Teil eines Oligopols mit Avis und Enterprise, das 95% des US-Mietwagenmarkts kontrolliert. Ackman sieht in einer rationaleren Wettbewerbskultur und der strukturellen Erholung der Branche Potenzial für höhere Margen.

Hertz besitzt über 500.000 Fahrzeuge im Wert von rund 12 Mrd. USD. Ein Anstieg der Gebrauchtwagenpreise um 10% könnte einen Vermögenszuwachs von 1,2 Mrd. USD bedeuten, was der Markt bisher kaum einpreist.

Nach einem strategischen Fehleinkauf von Elektrofahrzeugen hat sich Hertz neu aufgestellt. Die operative Kehrtwende unter neuer Führung zeigt erste Erfolge. Eine mögliche Partnerschaft mit Uber könnte weiteres Potenzial bieten.

Pershing Square verfolgt eine fokussierte Beteiligungsstrategie mit bekannten Namen. Ackman setzt bei Hertz auf einen operativen Hebel und die strukturelle Lage am Gebrauchtwagenmarkt als doppelte Katalysatoren für ein tief bewertetes Asset.

Quelle: Eulerpool Research Systems