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Atos plant umfassende finanzielle Restrukturierung zur Schuldenreduktion

  • Atos plant eine Schuldenreduktion um 3,1 Milliarden Euro.
  • Kapitalspritze von 233 Millionen Euro und Umwandlung von Schulden in Eigenkapital.

Der angeschlagene französische IT-Konzern Atos hat eine Vereinbarung mit Banken und Anleihegläubigern über seine finanzielle Restrukturierung getroffen. Ziel ist die Stabilisierung der finanziellen Lage des Unternehmens.

Das Abkommen umfasst eine Kapitalspritze von 233 Millionen Euro und die Bereitstellung von Schuldtiteln im Wert von 1,5 bis 1,675 Milliarden Euro. Zudem sollen 2,9 Milliarden Euro Schulden in Eigenkapital umgewandelt werden.

Diese Vereinbarung folgt auf gescheiterte Rettungsgespräche mit einem Konsortium, zu dem auch der Aktionär Onepoint gehörte. Diese Gespräche waren Ende letzten Monats gescheitert und hatten die Lage des Unternehmens weiter verschärft.

Durch den Restrukturierungsplan sollen die Schulden um etwa 3,1 Milliarden Euro reduziert und eine Mindestliquidität von 1,1 Milliarden Euro bis Ende 2026 gewährleistet werden. Bestehende Aktionäre können an der Kapitalerhöhung teilnehmen.

Atos erwartet, dass das endgültige Restrukturierungsabkommen noch in diesem Monat umgesetzt wird. Die Maßnahmen sollen in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 beginnen und bis spätestens zum ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein.

Quelle: Eulerpool Research Systems