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Arbeitsmarkt in den USA: Starker Stellenzuwachs und leicht gesunkene Arbeitslosenquote

  • Arbeitslosenquote in den USA leicht gesunken
  • Starker Stellenzuwachs im März mit 303.000 neuen Arbeitsplätzen

Die Arbeitslosenquote in den USA ist im vergangenen Monat leicht gesunken und die Wirtschaft hat starken Stellenzuwachs verzeichnet, was die Annahme untermauert, dass die Beschäftigungszunahme die Inflation nicht anheizen muss.

Laut einem Bericht des Arbeitsministeriums am Freitag wurden im März 303.000 Arbeitsplätze geschaffen, deutlich mehr als die von Ökonomen prognostizierten 200.000. Die Arbeitslosenquote fiel auf 3,8%, im Einklang mit den Erwartungen und leicht unter dem Wert von 3,9% im Februar.

Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im März um 0,3% gegenüber dem Vormonat. Im Jahresvergleich erhöhten sich die Löhne um 4,1%, der kleinste Anstieg seit Juni 2021.

Diese Entwicklungen signalisieren, dass die US-Wirtschaft Stellen hinzufügen kann, ohne Inflationsdruck zu erzeugen. Das stellt die Federal Reserve vor Herausforderungen, da sie über Zinssenkungen nachdenkt: Zu früh oder zu stark zu senken könnte die Inflation wieder anheizen, zu lange zu warten könnte den Arbeitsmarkt belasten und eine Rezession auslösen.

Die Arbeitsmarktdynamik hat sich trotz hoher Zinsen im letzten Jahr fortgesetzt. Gleichzeitig hat sich die Arbeitslosenquote erhöht und der Lohnanstieg hat sich abgekühlt. Dies widerspricht der Annahme, dass zur Kühlung der Inflation ein deutlicher Rückgang der Jobzahlen notwendig wäre.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt hoch, mit 8,8 Millionen offenen Stellen Ende Februar. Dennoch hat die Intensität der Abwerbung von Arbeitskräften zwischen Unternehmen nachgelassen, was darauf hinweist, dass sich der Arbeitsmarkt stabilisiert.

Die Arbeitsmarktstärke konzentriert sich hauptsächlich auf die Bereiche private Bildung und Gesundheitswesen sowie Freizeit und Gastgewerbe. Diese "High-Touch"-Sektoren erfordern überwiegend persönliche Arbeit und haben noch immer einen hohen Bedarf an Arbeitskräften, auch wenn sich das Wachstum in einigen Bereichen verlangsamt hat.

Die zukünftige Entwicklung dieser Branchen könnte unterschiedlich sein, wobei im Gesundheitssektor aufgrund der alternden Bevölkerung mit einem weiteren Wachstum gerechnet wird. Die aktuellen Trends deuten darauf hin, dass sich die Beschäftigungslücke in diesen Sektoren weiter schließen könnte, was die Jobzahlen in das nächste Jahr hinein stärken würde.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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