AppLovin-Aktie stürzt nach Vorwürfen über KI-Versprechen und Werbepraktiken ab
- AppLovin-Aktie fällt nach Vorwürfen über KI-Versprechen und Werbepraktiken.
- Unternehmen weist Anschuldigungen als falsch und unbegründet zurück.
Die AppLovin-Aktie erlebte einen dramatischen Kurssturz, nachdem Short-Seller Vorwürfe über übertriebene KI-Versprechen und fragwürdige Werbepraktiken erhoben. Der Marktwert des Unternehmens sank um über 20 Milliarden US-Dollar.
Die Short-Seller-Firmen Culper Research und Fuzzy Panda Research beschuldigen AppLovin, die Leistungsfähigkeit seiner KI und die Reichweite seines Netzwerks künstlich aufgebläht zu haben. Die Aktie, die 2024 um fast 800 Prozent gestiegen war, fiel zeitweise um 23 Prozent.
AppLovin wies die Anschuldigungen entschieden zurück. CEO Adam Foroughi erklärte, die Berichte seien voller Ungenauigkeiten und falscher Behauptungen. Die Vorwürfe zu finanziellen und buchhalterischen Unregelmäßigkeiten seien faktisch falsch und unbegründet.
Die Short-Seller behaupten zudem, AppLovin spiele gezielt Werbeanzeigen an Minderjährige aus und installiere Apps ohne Zustimmung der Nutzer. Foroughi entgegnete, dass keine Daten von Kindern erfasst würden und die Partner des Unternehmens reale Werbeerlöse erzielen.
Nach den Verlusten konnte sich die Aktie im frühen Handel etwas erholen und notierte am Nachmittag bei rund 327 US-Dollar. Mitte Februar hatte sie ein Allzeithoch von 510 Dollar erreicht.