Apple plant Preiserhöhung bei iPhones: Strategische Diversifikation statt Zollausnahmen
- Apple plant erstmals seit 2017 eine Preiserhöhung für iPhones.
- Strategische Diversifikation der Produktion soll geopolitische Risiken mindern.
Apple erwägt laut Wall Street Journal erstmals seit 2017 eine Preiserhöhung für iPhones. Neue Features und Designs könnten die Anpassung rechtfertigen. Der Konzern will vermeiden, dass die Preiserhöhung mit US-Strafzöllen auf chinesische Produkte in Verbindung gebracht wird.
Die Basismodelle kosten seit Jahren 999 US-Dollar. Die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle belasten Apples Marge. CEO Tim Cook erwartet Mehrkosten von 900 Millionen US-Dollar im laufenden Quartal, trotz der Senkung der Zölle von 145 % auf 30 %.
Apple fertigt weiterhin High-End-Modelle in China, steigert jedoch die Produktion in Indien. Bis Ende nächsten Jahres sollen die meisten Geräte für den US-Markt aus Indien kommen, um geopolitische Spannungen und Lieferkettenrisiken zu minimieren.
Cook setzte während Trumps Amtszeit auf Zollausnahmen. Jetzt fokussiert Apple auf strategische Fertigungsdiversifikation. Ein offizielles Statement zu den Preiserhöhungsplänen gibt es noch nicht.
Die Preisgestaltung wird für Apple ein Balanceakt: höhere Margen sichern, ohne das Premium-Image oder die Nachfrage in einem gesättigten Markt zu gefährden.