Apple kämpft mit Absatzrückgang in China: Geopolitische Spannungen und fehlende KI-Funktionen belasten Geschäft
- Apple verzeichnet in China einen Umsatzrückgang von elf Prozent im vierten Quartal 2024.
- Geopolitische Spannungen und fehlende KI-Funktionen belasten das Geschäft.
Apple verzeichnete im vierten Quartal 2024 in China einen Umsatzrückgang von elf Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar. Trotz des iPhone 16-Launches bleibt der Absatz im wichtigsten asiatischen Markt rückläufig.
Das iPhone 16 sollte mit „Apple Intelligence“ überzeugen, doch in China fehlen zentrale KI-Funktionen. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben muss Apple ein lokales Large Language Model nutzen, was die Einführung verzögert.
Apples Marktanteil in China sinkt. Im ersten Quartal 2025 fiel das Unternehmen auf Platz fünf zurück. Huawei, Xiaomi und Vivo verkaufen mehr Geräte, begünstigt durch chinesische Subventionen.
Eine konsumkritische Stimmung gegenüber US-Produkten wächst. Die chinesische Regierung untersagte Beamten die dienstliche Nutzung von iPhones und rät von Reisen in die USA ab. Neue US-Zölle könnten Smartphones betreffen.
Apple erhöht die Produktion in Indien auf bis zu 30 Millionen Geräte jährlich. In Indien, Vietnam und Japan verzeichnet das Unternehmen zweistellige Wachstumsraten.
Rund 90 Prozent der Fertigung bleiben in China, was Apple verwundbar macht. Trotz der Vorteile des Standorts spürt CEO Tim Cook den Gegenwind.
China bleibt strategisch wichtig, doch wirtschaftlich unberechenbar. Apples Position im Land der Mitte ist instabil.